Seit 1956 sind wir Ihr kompetenter Ansprechpartner in der Region.

Die Tierärztliche Klinik für Pferde ist auf die stationäre und auch ambulante Behandlung Ihres Pferdes ausgerichtet. Unsere qualifizierten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen arbeiten rund um die Uhr, um unsere Patienten bestmöglich zu versorgen. Über die gesamte Behandlungsdauer ist uns die enge Kommunikation und Absprache mit den Besitzer:innen besonders wichtig. Ebenso die Zusammenarbeit mit Ihrem Haustierarzt. Gerne erstellen wir bei Bedarf gemeinsam einen Behandlungsplan nach dem Klinikaufenthalt.

Für die stationäre Versorgung stehen videoüberwachte Boxen zur Verfügung.
Je nach Bedürfnis Ihres Tieres können wir die Unterbringung in Freiluftboxen, Paddocks oder auch Weidehaltung realisieren. Infektiöse Tiere können in separaten Boxen uneingeschränkt behandelt werden. Auf jedes Pferd optimal abgestimmte Fütterung und Einstreu sind für uns selbstverständlich.

Unserem Leistungsspektrum entsprechend sind wir mit den neusten diagnostischen Geräten und Räumlichkeiten ausgestattet. Für die orthopädischen Untersuchungsgänge stehen verschiedene Untergründe, eine moderne Reithalle und ein kamerabasiertes Ganganalysesystem zur Verfügung.

Forschung für die Pferdegesundheit ist ein integraler Bestandteil unserer Arbeit. Wir geben unsere Werte und unser Wissen gern weiter an Auszubildene, Doktoranden und Fachtierärzte, die sich bei uns spezialisieren.

Gutachten

Forschungsaktivitäten

Die Tierklinik ist in das Forschungszentrum fzmb eingebettet. Unter diesen besonders guten Voraussetzungen haben wir die Möglichkeit, stetig neue Therapiemöglichkeiten zu entwicklen und die bestehende Diagnostik zu verbessern.

Aktuelle Beispiele aus der Forschung

Neue Therapie zur Behandlung von Hufrehe

Die Hufrehe ist eine der schmerzhaftesten Erkrankungen bei Pferden. Ursache ist eine Entzündung der Huflederhaut. die das Hufbein mit der Hornkapsel verbindet. Durch die Entzündung wird die Blutzirkulation im Huf gestört, was zu…

Therapieansatz…

AnsprechpartnerIn

Lahmheitsdiagnostik

MMP 9 als diagnostischer Biomarker

Die Matrixmetalloproteinase 9 (MMP-9) ist ein wichtiger diagnostischer Biomarker bei degenerativen Erkrankungen des Pferdes (Barnewitz et al., 2015; Lerchbacher-Hieslmayr et al., 2018).

Um eine schnellere und effektivere Diagnostik betreiben zu können, wurden in den letzten Jahren ein pferde-spezifischer Enzym linked immunsorbent assay (ELISA) sowie ein Lateral flow Schnelltest in marktorientierten Forschungsprojekten entwickelt. 

Beide Tests werden routinemäßig zur Untersuchung von Synovialproben sowie zur Beurteilung von Glaskörperflüssigkeit von Pferden, die in der Tierklinik der fzmb GmbH behandelt werden, eingesetzt.

Forschungsergebnisse der letzten Jahre zeigen dass MMP-9 als auch therapeutisches Ziel vielversprechend sein kann. Beispielsweise bei der equinen cornealen Fibrose ist eine MMP-9-Beteiligung belegt (Donnelly et al., 2014), die durch deren Hemmung beeinflusst werden kann. 

Das legt die Vermutung nahe, dass durch eine lokale Neutralisierung der überexprimierten MMP-9 heilungsfördernd in den Verlauf der Erkrankung eingegriffen werden könnte. 

Auch beim equinem Sarkoid, einem semimalignem Hauttumor des Pferdes, wurde gezeigt, dass eine vermehrte Expression von MMP zu einer neoplastischen Transformation während der Wundheilung führen kann (Martano et al., 2016). 

Diese Untersuchungen legen nahe, dass eine gezielte Hemmung der MMP-9, ein sehr vielversprechender therapeutischer Ansatz auch zur Behandlung des equinen Sarkoides sein könnte.

Literatur

  • Barnewitz, D., E. Karakine, I.-G. Richter, and J. Lerchbacher. 2015. Zur Bedeutung der Matrix-Metalloproteinase (MMP) 9 bei der Lahmheitsdiagnostik. Der Praktische Tierarzt. 11-2015:1124 ff.
  • Lerchbacher-Hieslmayr, J., I.-G. Richter, V. Häussler, C. Bräunig, and D. Barnewitz. 2018. Matrix metalloproteinase (MMP)-9 facilitates diagnostics in equine degenerative joint disease and may serve as osteoarthritis biomarker in horses. Pferdeheilkunde Equine Medicine. 34:563-573.
  • Donnelly, K.S., E.A. Giuliano, A. Sharm, and R.R. Mohan. 2014. Suberoylanilide hydroxamic acid (vorinostat): its role on equine corneal fibrosis and matrix metalloproteinase activity. Vet Ophthalmol. 17 Suppl 1:61-68.
  • Martano, M., A. Corteggio, B. Restucci, M.E. De Biase, G. Borzacchiello, and P. Maiolino. 2016. Extracellular matrix remodeling in equine sarcoid: an immunohistochemical and molecular study. BMC Vet Res. 12:24.

Kontakt und Öffnungszeiten

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